Kreisverband Lindau

 
Die Armut trieb die Bauern im Westallgäu dazu, Borten aus übrig gebliebenem Weizen zu flechten. Im Winter nähten die Frauen daraus Strohhüte, die zum Schutz bei der Feldarbeit getragen wurden.
Eine interessierte1 Seniorengruppe hörte gespannt den Erklärungen, während einer Führung durchs neue Hutmuseum in Lindenberg.
Der Pferdehandel führte die Allgäuer über die Alpen bis nach Italien und von diesen Reisen brachten sie das Wissen mit, aus jungen und biegsamen Halmen besonders feine und kunstvolle Hüte zu flechten.
Über vier Millionen Strohhüte wurden um das Jahr 1900 in Lindenberg produziert. Damals gab es viele Fabriken, davon sind eindrucksvolle Werkzeuge zur Hutherstellung im Museum zu sehen und Sehenswertes, Kurioses und Vertrautes aus 300 Jahre Hutherstellung und  Kopfbedeckungen, die den Modestil und Zeitgeschmack von vielen Jahrzehnten wiederspiegeln!
 
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